Kirchentag Hamburg. Ein Reisebericht.

Schon vier Wochen ist die große Reise unseres Gemeinde-Schafes zwar her: Der Kirchentag in Hamburg vom 1. bis 5. Mai ist aber allen, die da waren, noch in lebhafter Erinnerung! Dem Schaf übrigens auch:

„Tja, Leute … Erst einmal habe ich ja ohne Ende im Kirchenbüro herum gestanden, kein Gras und so, keine Herde, und dann das dauernde Klingeln des Telefons … Und die Besucher! Alle haben wir den Gips-Kopf getätschelt, der eigentlich ja aus Kunststoff ist … ‚Ach, wat söööt!’

Ja, und dann war ja immerhin schon Ostermontag – Tauferinnerungsgottesdienst! Da ging das dann auch um Schafe, um mich und meine Kollegen, und wie einmal ein Hirte ein Schaf verloren hat. Schlimme Geschichte! Damit mir das nicht passiert, haben sie mir dann ungefähr fünf Dutzend Glöckchen umgetüdelt! Und ein Schild habe ich gekriegt, dass ich aus Ostenfeld komme … Ja, und so behängt ging das dann nach Hamburg, vier Wochen später, am 1. Mai! Vorher war noch Gottesdienst in Husum, da habe ich dann meine 70 Kollegen aus den anderen Gemeinden getroffen: Mann, o Mann, die waren aber auch alle bannig rausgeputzt!

Die Fahrt war total stressig – ich meine: Reisen Sie mal hinten im LKW, hochgestapelt, in Luftpolsterfolie eingepackt! Aber Hamburg: Umwerfend! In dem neuen Stadtteil, in der Hafencity, da war der Stand vom Kirchenkreis Nordfriesland, wo wir ja Werbung für machen sollten! Und das ist auch richtig gut gelungen: Die vielen Kirchentagsbesucher, die waren richtig hingerissen von den Schafen, die wollten mich und meine Kollegen immer vom Fleck weg kaufen! Nee, nee, wir sind nicht käuflich!Und der Abend der Begegnung – das war doch mal was anderes, als immer nur Kirchenbüro! So viele Leute! Und Nordfriesland fanden die ziemlich gut! Und ich habe natürlich ordentlich gebimmelt, mit den ganzen Glöckchen … Verloren gegangen ist auch kein Schaf, nur leider kaputt. Das ist natürlich traurig, ich bin froh, dass bei mir Ohren und Beine noch dran sind! Und ich freue mich, wieder in Ostenfeld zu sein – und ein bisschen Kirchentags-Stimmung mitgebracht zu haben – im Gemeindehaus können wir uns treffen!“

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