Tatsächlich Liebe

„Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe.“ Mit dieser Losung aus dem 1. Korintherbrief gehen wir in das neue Jahr 2024.

Für Liebe lässt man schon mal alles stehen und liegen, nicht wahr? Und immer in der Weihnachtszeit darf man alles stehen und liegen lassen für einen wunderbaren Liebesfilm im Fernsehen; „Tatsächlich Liebe“ heißt er – und erzählt von vielen Menschen, die sich auf Weihnachten vorbereiten. Alle wollen Liebe, alle suchen Liebe. Auch ein Paar, das sich nicht verstehen kann, weil es verschiedene Sprachen spricht: Englisch und Portugiesisch. Aber sie sehen sich, sie arbeiten nebeneinander. Und fühlen mehr füreinander, als sie aussprechen können. Dann müssen sie sich trennen. Heimlich aber lernen sie die Sprache des und der anderen, suchen sich wieder – und finden dann auch Worte für ihre Liebe.

Für Liebe lässt man schon mal alles stehen und liegen, nicht wahr? Und immer in der Weihnachtszeit darf man alles stehen und liegen lassen für einen wunderbaren Liebesfilm im Fernsehen; „Tatsächlich Liebe“ heißt er – und erzählt von vielen Menschen, die sich auf Weihnachten vorbereiten. Alle wollen Liebe, alle suchen Liebe. Auch ein Paar, das sich nicht verstehen kann, weil es verschiedene Sprachen spricht: Englisch und Portugiesisch. Aber sie sehen sich, sie arbeiten nebeneinander. Und fühlen mehr füreinander, als sie aussprechen können. Dann müssen sie sich trennen. Heimlich aber lernen sie die Sprache des und der anderen, suchen sich wieder – und finden dann auch Worte für ihre Liebe.

„Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe!“

Große Worte sind das. Vielleicht zu groß für uns. Wie oft scheitern wir an uns selbst, werden unserem eigenen Anspruch nicht gerecht. Wir lieben nicht, sondern sind gleichgültig. Wir gehen nicht auf andere zu, sondern ziehen uns ängstlich zurück. Wir verzeihen nicht, sondern sind gefangen in dem, was war.

Dann aber sehen wir die Liebe, die Jesus Christus gelebt hat. An Weihnachten ist Gottes Liebe zu uns Menschen geradezu „handgreiflich“ geworden. In diesem kleinen Kind in der Krippe im Stall von Bethlehem ist Gott Mensch geworden, damit wir ihm seine Liebe zu uns ja nur glauben. Das feiern wir an Weihnachten.

„Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe!“ Für uns mögen die Worte zu groß sein, aber nicht für das Kind in der Krippe. Weil uns in seiner Liebe Gott selbst begegnet. Diese Liebe ist stärker als Hass, sie überwindet Gräben, sie macht Wunden heil. Diese Liebe verändert. Auch uns.

Es kommt darauf an, nicht unsere Liebe zu leben, sondern seine.

Weil es seine Liebe ist, die uns die Kraft gibt aufzubrechen: Aufzubrechen aus dem, was uns festhält und lähmt. Aufzubrechen hin zu anderen. Selbst zu dem, mit dem wir eigentlich fertig sind. Selbst zu der, der wir nicht mehr in die Augen sehen können. Seine Liebe hat die Kraft, verkrustete Herzen aufzubrechen.

Nicht um große Worte geht es also, sondern um eine Liebe, die Leben verändert.

Das zurückliegende Jahr war oft schlimm – mit dem Krieg in der Ukraine und in den vergangenen Wochen mit dem mindestens so bedrückenden Krisenherd im Nahen Osten. Nun aber soll etwas Fürsorge sein. Die Bibel ist sogar so kühn und sagt (1. Joh. 4,16b): „Gott ist Liebe“. Das heißt umgekehrt: Wo Liebe ist, ist auch Gott. Direkt bei uns. In unseren Händen, wenn wir für jemanden sorgen. Oder mit anderen teilen. Direkt in unseren Herzen, wenn wir jemandem einen Gruß zukommen lassen. In jeder Liebe, in jeder Fürsorge ist etwas von Gott.

Das müssen wir jetzt nicht sofort glauben. Es reicht schon, wenn wir es tun. Oder uns freuen, wenn uns jemand Gutes tut. Es gibt ja diese Menschen, die einfach nicht ruhen. Und zeigen, dass die Welt mehr ist als nur düster. Es gibt „Tatsächlich Liebe“; mehr als wir ahnen. Und wo Liebe ist, ist Gott uns ganz nahe.

Darum lassen Sie es uns doch einfach versuchen: „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe!“

Ihr und euer Ralf Pehmöller

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