Weg und Ziel in einem

Die Sterne üben seit Menschengedenken eine hohe Faszination auf uns aus. An ihnen können wir uns orientieren, sie weisen uns den Weg und sind im Grunde genommen ein urzeitliches Navi. Für manch andere bieten die Sterne Orientierung in ganz anderer Weise in Form von Horoskopen.

Ich kann mich noch gut daran erinnern, als im März 1997 der Komet Hale-Bopp am Nachthimmel erschien. Viele Hobbyastronomen blickten gebannt in den Nachthimmel. Auch wenn dieses Spektakel weniger der Orientierung diente, faszinierend war es allemal, schließlich bekommt man so einen Kometen nicht alle Tage zu Gesicht. Und Hale-Bopp wird erst in rund 2.500 Jahren wieder an unserem Nachhimmel auftauchen.

Vor rund 2.000 Jahren erblickten Weise aus dem Morgenland einen Stern am Himmel und sind ihm fasziniert gefolgt, wohl wissend, dass er ihnen den Weg zu etwas ganz Großem weisen wird. „Als sie den Stern sahen, wurden sie hocherfreut“, heißt es, als sie am Ende ihrer Reise angelangt waren. Ich finde diesen Satz so schön doppeldeutig: denn der Stern ist auf einmal nicht nur Orientierungs-hilfe, sondern zu-gleich auch das Ziel. Er war Weg und Ziel in einem.
Und ihr Ziel fanden die Weisen in dem Jesuskind, durch das das Licht in die Welt kommen sollte.

Auch für uns ist dieser Stern Weg und Ziel, auch wenn wir ihn nicht immer sehen können. Aber wir können ihn spüren. Wer ihm folgt, den wird er auch zum Jesuskind führen. Für den wird Jesus dann auch zum Licht auf dem Weg und zum Lebenslicht.
Folgen Sie dem Stern.

Eine frohe und besinnliche
Advents- und Weihnachtszeit
wünscht Ihnen und euch
Pastor Sven Rehbein

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