… von gar nicht abzuschätzender Bedeutung

… so schrieb 1959 die Illustrierte Quick anlässlich der Ordination Elisabeth Haseloffs als erster Pastorin Deutschlands in Lübeck. Diese Aussage gilt auch für die weiteren knapp 20 Frauenbiographien aus fünf Jahrhunderten, die in einer Ausstellung vorgestellt werden. Diese Frauen haben durch ihr Engagement und ihr Handeln reformatorische Impulse gesetzt und über Jahrhunderte Geschichte geschrieben. Drei von ihnen haben in bzw. von Nordfriesland aus gewirkt: Herzogin Maria Elisabeth in Husum, Margarethe Thomsen in Friedrichstadt und die Indienmissionarin Anna Asmussen, von Breklum entsandt.
Die Eröffnung der Ausstellung „…von gar nicht abschätzbarer Bedeutung – Frauen schreiben Reformationsgeschichte“ ist am Mittwoch, 15. Juni, um 19 Uhr in der St. Marien-Kirche in Husum. Anmeldung bis 13. Juni im Evangelischen Regionalzentrum Westküste (ERW), Telefon 04671 / 6029920. Die Ausstellung ist bis zum 3. Juli zu sehen, täglich von 11 bis 16 Uhr.
Eingeladen wird auch zu einem Frauenmahl am Freitag, 24. Juni, 18 bis 21.30 Uhr im Hotel Rosenburg, Husum: Tischreden zur Zukunft von Religion und Kirche. Engagierte Reden im Wechsel mit einem festlichen, biosaisonalen Menü und inspirierenden Gesprächen – von und für Frauen. Karten gibt‘s vorab in der Schlossbuchhandlung Husum.