Demenz

Vier Mitarbeiterinnen der Diakoniestation Ostenfeld / Schwabstedt haben die Fortbildung „Umgang mit Demenzkranken“ absolviert: Neben Beruf und Familie ein halbes Jahr lang jeden Freitag, dazu ein Praktikum von 60 Stunden ‒ da kommt einiges an neuem Wissen zusammen! „Bisher haben wir uns auf unseren gesunden Menschenverstand verlassen. Jetzt verstehen wir besser, warum ein dementer Mensch so oder so reagiert.“ Und: „Wir sind noch gelassener und geduldiger geworden als wir es ohnehin schon sind.“ Ein Vorteil ist, dass die Mitarbeiterinnen der Diakoniestation von hier sind: „Wir kennen das Umfeld, das Leben in unseren Dörfern. Es ist so wichtig, die Biografie der Betroffenen zu kennen!“
Die fachkundige Betreuung ist eine große Entlastung für die betroffenen Familien: Die werden gleich ein Stück weit mitbetreut.
Von der Fortbildung waren die Mitarbeiterinnen begeistert. „Das war eine tolle Schulung!“ Übrigens: Sie müssen jedes Jahr zu einer zweitägigen Nachschulung, damit das Wissen über Demenz frisch bleibt: „Früher waren die Leute tüdelig. Heute hat man einen Begriff dafür.“
Es gibt verschiedene Formen der Demenz, und keineswegs ereilt es nur alte Leute. Doch viele Familien scheuen sich, Hilfe in Anspruch zu nehmen: Erst will man es nicht wahr haben, auch sollen die Nachbarn nichts merken…
Gegenwärtig werden von der Diakoniestation zehn demente Menschen betreut, Tendenz steigend. Mit den vier fortgebildeten Mitarbeiterinnen kann die Diakonie auf Anfragen ganz flexibel reagieren.
Wenn Sie Fragen zu Demenz haben oder konkreten Betreuungsbedarf, wenden Sie sich an unsere Diakoniestation: Telefon 04845 / 1061.
Foto: Maren Kröger, Susanne Grohnert-Meyer, Andrea Carstens und Birgit Schütze
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