Leider wird es in der nächsten Zeit zu einigen gravierenden Veränderungen im RuheForst kommen. Eine wird das Befahren des Waldes betreffen. Dazu zunächst etwas Grundsätzliches: Das Befahren von Wäldern, insbesondere von FFH-Schutzgebieten, ist verboten. Die Kirchengemeinde Ostenfeld hat sich in der Vergangenheit jedoch teilweise über dieses Verbot hinweggesetzt und das Befahren teilweise erlaubt, um auch den Besuchern des RuheForstes den Zugang zu ermöglichen, die nicht gut zu Fuß sind. Doch leider ist dieses Entgegenkommen in letzter Zeit deutlich überstrapaziert worden. Es kam vermehrt zu Beschwerden von Fußgängern im Wald und insbesondere auch von den Mitarbeiterinnen der Wald-KiTa, dass der Verkehr im Wald doch in einem erheblichen Maße zugenommen hat und teilweise recht rücksichtslos gefahren wird. Gerade für die im Wald spielenden Kinder kamen hohe Sicherheitsbedenken auf. Aus diesem Grund sieht sich die Kirchengemeinde Ostenfeld nun gezwungen, das Fahrverbot im Wald konsequent durchzusetzen und die Tore an den Zugängen zu verschließen. Lediglich bei Trauerfeiern und Beisetzungen im RuheForst wird es den Trauergesellschaften gestattet sein, bis in den Wald zu fahren.
Eine weitere Veränderung ist im Grunde gar keine: Der RuheForst ist kein Friedhof im herkömmlichen Sinne, sondern in erster Linie ein Wald, der naturbelassen bleiben soll. Daher ist das Ablegen und Anbringen von Blumen und Grabschmuck jeglicher Art an und unter den Bäumen verboten, vor allem zum Schutz der im Wald lebenden Wildtiere. Gleiches gilt für das Anbringen von eigenen Gedenktafeln oder Plaketten. Es sind lediglich die Plaketten erlaubt, die Sie über die Friedhofsverwaltung der Kirchengemeinde bzw. über das Friedhofswerk bestellen können. Künftig werden unsere Mitarbeiter vermehrt auf die Einhaltung achten und Blumen- und Grabschmuck sowie selbst angebrachte Plaketten entfernen und entsorgen. Wir behalten uns vor, dies dann den Nutzungsberechtigten in Rechnung zu stellen.
Blumenschmuck wie Urnenkränze etc., die zu den Beisetzungen abgelegt werden, bleiben davon unberührt und werden nach wie vor für einige Tage an der Grabstelle belassen und dann durch unser Personal entfernt.