Kirchengemeinde und DRK reisen gemeinsam

Am 30. August starteten wir mit dem Bus der Firma Bölk um 5.45 Uhr von Wittbek und wenig später vor der Ostenfelder Kirche. Pastorin Annkatrin Kolbe gab uns den Reisesegen und wünschte uns eine schöne Reise. An der Apotheke stiegen die letzten Reisenden zu. Mit 29 Personen ging es auf die A7.

Unser erster Stopp war in Brunautal, das Frühstück wurde ausgeteilt und der von unserem Busfahrer Eberhard Wix bereitete Kaffee. Leichter Regen begleitete uns auf der weiteren Fahrt. Mittagessen gab es in Kirchheim (Kartoffelsalat, Hack). Gut gestärkt fuhren wir weiter. A5 und A33. Unterwegs gab es noch Kaffee und Kuchen. Um 18 Uhr erreichten wir das Oberprechtal und das Vier-Sterne-Hotel Rössle. Dort wurden wir von den Wirtsleuten nett begrüßt, die Zimmerverteilung ging ratzfatz von statten. Um 19.30 Uhr gab es ein Abendbüfett, dann ging es müde aber glücklich ins Bett.

Montag: Nach einem ausgiebigen Frühstück stellte sich unser Reiseleiter Herr Lehmann vor, um 9 Uhr ging die Fahrt nach Colmar (Frankreich), 67.000 Einwohner. Wir stiegen in eine kleine Bahn und fuhren in die sehr hübsche Altstadt. Anschließend suchte Herr Lehmann ein Plätzchen für unser Mittagessen. Nun fuhren wir weiter nach Elzach-Yach, das durch Fremdenverkehr und Handwerk bekannt ist, über den Kandel (1248 Meter hoch) nach Waldkirch bei Freiburg. In Freiburg steht das bekannte Münster, im benachbarten Gutach ist die Firma Gütermann ansässig (Garn, Nähseide). Der Kaiserstuhl mit dem Totenkopf (höchster Gipfel), Breisach, Rheinbrücke und die Vogesen. Wein, Wein so weit das Auge reicht, die dicken Trauben hätten wir am liebsten gepflückt. Wie gut der Wein ist, erfuhren wir am Abend beim Würfeln!

Dienstag: An diesem Tag war die Insel Mainau dran, wer noch nicht da gewesen war, fand das Blumenmeer faszinierend, über 1000 verschiedene Dahlien und Rosen sowie Früchte (Zitronen, Orangen, Bananen) konnten bei herrlichem Wetter bestaunt werden. Es ging weiter nach Guttach, wo die Bollenhüte erfunden wurden (schwarz = verheiratetet, rot = noch zu haben). Hornberg, bekannt durch das Hornberger Schießen. Dann zu den Triberger Wasserfällen, Deutschlands höchster Fall, über sieben Stufen stürzt das Wasser 163 Meter in die Tiefe. Mit schönen Eindrücken ging dieser Tag zu Ende.

Mittwoch: Die Schwarzwaldtour, mit Musik und Gesang ging es los, Harlach, Freudenstadt, zum Mummelsee. Dort blies uns ein kalter Wind um die Nase. Der See ist ein Gletschersee, 1076 Meter lang, einige von uns machten einen Spaziergang. Herr Lehmann erzählte, dass der Wald vom Orkan Lothar zerstört wurde, er hat viele Schneisen in den Mischwald (besonders Douglas-Tannen) gerissen. Dann ging es weiter in Richtung Uhrenpark zur größten Kuckucksuhr. Dort wurde das Innenleben der Uhr erklärt. Damit endete ein schöner Tag.

Donnerstag: An diesem Tag nahmen wir uns den Südschwarzwald vor. Es ging nach Freiburg, bekannt durch das Münster und die Siegessäule. Die Fahrt führte uns durchs Schauinsland, durch Kirchzarten, Himmelreich und das Höllental mit seinen gewaltigen Felsformationen, nach Hirschsprung, Titisee und durchs Bärental, nach Kandel, zum Schluchsee – auch ein Gletschersee, mit einem Kraftwerk, das das Wasser über vier Stationen in den Rhein leitet. Weiter ging es nach St. Blasien mit der herrlichen Kuppelkirche, über den Belchen (1400 Meter hoch) nach Muggenbrun, dort befindet sich die vom Volksmund so genannte Hebammentreppe. Im Hotel angekommen gab es einen schönen Grill-Abend.

Freitag: Zuerst wurden Gruppenbilder gemacht, dann stand Straßburg auf unserem Plan. Es ging auf die A33 Richtung Offenburg, bei Kehl überquerten wir den Rhein nach Straßburg, es ging zu Fuß zur Anlegestelle. Wir hatten tolles Wetter. In mehrsprachigen Erklärungen wurde uns alles erklärt. Die Straßburger waren ein reiches Volk (Silber usw.). Nennenswert ist aber das Europaparlament, das wir von der Ill aus bestaunen konnten, es war riesig. Wir gingen zum Münster aus dem 12. Jahrhundert, wer noch nicht da war, war sehr beeindruckt. Nun fuhren wir in unser schönes Hotel, anschließend wurde Lotto gespielt.

Samstag: An diesem Tag unternahmen wir nur eine halbe Tagestour: St. Peter, Kandel, Richtung Waldkirch, Glottertal, (Schwarzwald-Klinik). In St. Peter wurde die wunderschöne Kirche besichtigt. Die Rückreise war sehr schön, dieses einmalige Panorama: die Ravennaschlucht, Ehrenstetten, dort gibt es den Ehrenstetter Schnaps, Herr Lehmann sagte dazu: Macht die Frau ein Donnerwetter, nimm dir einen Ehrenstetter. Über Staufen ging es zu unserem Hotel, wo wir mit Schwarzwäldertorte und Kaffee bewirtet wurden. Nach dem Abendessen kam der Akkordeonspieler Thomas zu uns, mit Liedern zum Mitsingen und Schunkeln war es ein fröhlicher Abend!

Sonntag: Um 7 Uhr gab es das Frühstück, anschließend wurden Koffer verladen, und pünktlich um 8 Uhr ging es los, Familie Voss verabschiedete uns herzlich. Es war ein Spitzen-Hotel, einfach empfehlenswert! Leider mussten wir am Ortsausgang eine halbe Stunde stehen bleiben, da ein kaputtes Auto quer stand und die Polizei dies regeln musste. Dann ging es zügig voran. Auf der A7 wurde die warme Suppe von Eberhard gegessen. Um 13.30 Uhr ging es weiter über Kassel, die Hildesheimer Börde, dort verzehrten wir den leckeren Pflaumenkuchen, von der Wirtin gebacken. Nun wurde die letzte Hürde genommen, um 21 Uhr standen wir vor dem Jägerkrug in Schuby, um unser Abendbrot (Matjes, Bratkartoffeln, Bauernfrühstück) einzunehmen.

Ein herzliches Dankeschön an unseren Busfahrer Eberhard von der Firma Bölk, der uns mit seiner ruhigen Art, mit viel Gespür und großem Können durch enge Straßen und schmale Gassen fuhr. Danke auch den helfenden Händen, den Kuchenbäckern und dem Vorbereitung-Team! Unsere Reise war einfach toll, wir hoffen, dass unsere nächste Reise auch wieder so erfolgreich wird!

Irmgard und Siegfried Heinz

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