Taizé-Abendgebet – ein Interview

Vieles in unserer Kirchengemeinde findet ganz regelmäßig statt, manchmal ein bisschen im Verborgenen. Manches ist von seiner Art her lauter, manches stiller – aber alles zusammen ergibt den Schatz, den wir Gemeinde nennen. Wie ein Puzzle.
In loser Folge berichten wir von den kostbaren „Puzzleteilen“, beginnend mit dem Taizé-Abendgebet, das die Wintermonate über am Freitagabend in der Kirche stattfindet und dessen Saison zu Ostern erst einmal zu Ende geht: Damit wir es bis zum Neubeginn im Oktober in Erinnerung behalten, hier ein Interview mit Lina, 9 Jahre:

Lina, du gehst freitags zum Taizé-Abendgebet, wann immer du kannst. Warum?
Weil es mir Spaß bringt! Ich gehe da gerne hin, weil ich es mag, wenn es ganz still ist und wenn wir da viele Lieder singen.
Was gefällt dir besonders?
Die Stille und dass man sich am Schluss Lieder wünschen kann.
Kannst du uns kurz schildern, wie so ein Abendgebet überhaupt abläuft und was die Menschen dort erwartet?
Also, zuerst wird man begrüßt, es wird gesungen, jemand, der die Andacht vorbereitet hat, liest verschiedene Texte vor, zu einem Thema, das er sich ausgesucht hat. Die ganze Kirche ist dunkel, nur in der Mitte stehen ganz viele Kerzen und beleuchten alles. Zwischendurch sind zwei bis drei Minuten Stille, dann wird aus der Stille ein Lied angestimmt. Am Schluss können alle, die wollen, gehen – aber die, die bleiben möchten singen dann noch gemeinsam. Die Lieder sind nicht vorgegeben, die kann man sich wünschen.
Für wen ist die Andacht gedacht? Wer kommt da hin?
Eigentlich alle. Da können Kinder und Erwachsene hingehen. Die meisten sind Erwachsene.
Gibt es etwas, was am Taizé-Abendgebet verändert oder verbessert werden sollten?
Nein. Gar nichts.
Vielen Dank für das Gespräch!

Das Taizé-Abendgebet findet noch am 23. und am 30. März statt, 18.30 Uhr in der St. Petri-Kirche.

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