Musik bei uns – mit zwei Orgeln

Susanne Boehm kSeit Anfang September letzten Jahres bin ich schon in Ihrer Kirchengemeinde tätig als neue Kirchenmusikerin. Eine gute Zeit, um erste Eindrücke zu sammeln im Leben der Gottesdienste und an den beiden schönen Orgeln.

Neu an meiner Stelle ist, dass ich mit einem Teil meiner Stunden von der Kirchengemeinde Schwabstedt an die Kirchengemeinde Ostenfeld abgeordnet bin, um dort Gottesdienste und Amtshandlungen zu spielen. Das hat in beiden Gemeinden die neuen Gottesdienstzeiten mit sich gebracht. Ich freue mich sehr, dass das möglich war!

Mir ist es wichtig, die Gottesdienste und Amtshandlungen von meiner Seite an der Orgel mit Musik zu bereichern, die vieles anders ausdrückt als gesprochene Worte. Mal erlebe ich die Stimmung so, dass ich die Gottesdienste versuche zu tragen, mal ist es eine sehr feierliche, fröhliche Stimmung, in der die Musik „tanzt“ und ich mich in der Begleitung der Lieder zurücknehme, mal muss ich tröstende Stimmungen finden. Nach über zehn Jahren Pause als Kirchenmusikerin war die Anfrage an mich unerwartet, aber ich empfinde es für mich persönlich als Bereicherung, mich wieder mit dem kirchlichen Leben auseinander zu setzen. Und ich bedanke mich sehr für die vielen Momente, in denen ich am Ausgang der Kirche ein „Danke fürs schöne Orgelspiel“ hörte.

Sie haben in Ostenfeld zwei wunderschöne, völlig verschiedene Orgeln. Nach vielen Jahren auf barocken Orgeln macht es mir im Moment ungeheuer viel Spaß, die romantische Sauer-Orgel mit ihren vielen Farben auszuspielen. Amerikanische und zeitgenössische englische Musik klingt auf ihr wirklich toll, und genauso die romantischen Werke aus Deutschland, Frankreich. Die Boye-Lorenzen-Orgel, für die nun glücklicherweise eine Sanierung ansteht, ist ebenso wunderschön! Für einen Organisten gibt es ein praktisches Problem, wenn man schnell zwischen den verschiedenen Instrumenten an einem Sonntag wechseln können muss: Sie hat andere Maße als die modernen Orgeln: Die Töne des Pedals liegen nicht an der gleichen Stelle, man muss sich speziell auf dieses Instrument einspielen.

Bisher konnte ich das im laufenden Alltag der beiden Gottesdienste hintereinander nicht tun, habe aber unbedingt vor, dass die kleine Orgel häufiger klingt.

In meinem „anderen“ Leben bin ich freiberuflich als Sängerin, Gesangspädagogin und Chorleiterin tätig, lebe mit meinen beiden Kindern in Bohmstedt bei meinem Lebensgefährten.

Ich freue mich auf die vor mir liegende Zeit, wünsche mir auch lebendigen Austausch mit Ihren Anregungen, Ihren Wünschen. Rufen Sie mich gerne an oder schreiben Sie mir eine Mail!

Herzlich, Susanne Böhm

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